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Nachsorge – wie geht es nach der Therapie weiter?

Und auf einmal fällt die «sogenannte Sicherheit» von Spital- und Arztterminen weg und es heisst, dass der Alltag auf einmal wieder ganz viel «Freiheit» zu bieten hat, die man nun selbst gestalten kann. Man ist nicht mehr fremdbestimmt durch vorgegebene Termine. «Da ist plötzlich so ein Schnitt und nichts ‘kommt’ mehr», meinen oftmals Patienten und «Ich freute mich so auf das Ziel ‘Therapieende’ und trotzdem macht es mich unsicher – wie geht es nun weiter?»

Ist die eigentliche Krebsbehandlung beendet, wird Patienten empfohlen, an einer medizinischen Nachsorge teilzunehmen. Häufig erstreckt sich die Nachsorge je nach Tumorart über mehrere Jahre.
Sie wird meist so lange fortgeführt, bis das Risiko eines Rückfalls (Rezidiv) deutlich gesunken ist. Ziel ist es, den Patienten in dieser Phase medizinisch, aber auch psychosozial zu begleiten und zu unterstützen.

​​​​​​​Unser Vorstandsmitglied - PD Dr. med. Stefan Diem -  ergänzt das Thema Nachsorge wie folgt:  «Als Nachsorge bezeichnen wir geplante Untersuchungen nach einer abgeschlossenen Behandlung. Diese umfassen je nach Situation zum Beispiel verschiedene Blutuntersuchungen oder Bildgebungen wie die  Computertomographie.  Damit sollen ein frühzeitiges Wiederauftreten der Erkrankung aber auch Folgeerscheinungen einer Therapie erkannt werden. Wichtig erscheint mir zudem, dass diese regelmässigen Nachsorgeuntersuchungen den Patienten*innen auch ein Gefühl von Sicherheit geben sollen, was häufig nach Abschluss einer Behandlung verloren geht.“